BERICHT. Vor einem halben Jahr hat die erste Bundespräsidenten-Wahl stattgefunden – und vom Rechnungshof ist erste eine Spendenliste veröffentlicht worden. Van der Bellen und Hofer können sich noch Zeit lassen.
ANALYSE. Alle reden über die Bundespräsidentenwahl, die Kandidaten haben jedoch nichts davon: Ihnen fällt es zunehmend schwer, überhaupt noch zu den Wählern durchzudringen. Das ist ein demokratiepolitisches Problem.
ANALYSE. Das immer größer werdende Dilemma von Sozialdemokraten und Grünen, wie Christian Kern und Eva Glawischnig.
ANALYSE. Dank Verfassungsgerichtshof werden Wahlen in Österreich de facto undurchführbar.
ZAHLEN ZUM TAG. In den Bundesländern mit höherem Durchschnittsalter schneidet der freiheitliche Kandidat besser an. Bei Van der Bellen ist es umgekehrt.
ANALYSE. Zwei Monate vor der Wahlwiederholung: Zumindest bisher hat der Grünen-Kandidat die Sorgen der Massen und Hofers Umgang damit zu wenig angesprochen. Und sie dürften eher noch größer geworden sein.
ANALYSE. Der FPÖ-Kandidat setzt verstärkt auf die Botschaft, dass Wahlen manipuliert werden. Das soll andere Themen überschatten – und noch viel mehr bringen.
ANALYSE. SPÖ und ÖVP müssen sich im Burgenland, Kärnten und der Steiermark etwas einfallen lassen. Sonst fallen sie hinter die Freiheitlichen zurück.
ANALYSE. Der Urnengang am 2. Oktober wird auch für den Kanzler und SPÖ-Vorsitzenden entscheidend sein. Daher wird er wohl auch von vornherein mitmischen.
ANALYSE. Keiner Partei könnte die Wiederholung der Bundespräsidenten-Stichwahl mehr zu schaffen machen als der Volkspartei.