ANALYSE. Alexander Van der Bellen und Norbert Hofer mögen sich noch so staatstragend geben: Der Wahlkampf wird hart werden – und auch Kern und Mitterlehner nicht unberührt lassen.
KOMMENTAR. In Österreich werden bei Wahlen außerordentlich hohe Standards vorausgesetzt. Dass Behörden und Parteienvertretern diesen nicht genügen, ist die Kehrseite.
ANALYSE. Es macht die Sache nicht besser, muss aber betont werden: Freiheitliche haben Missstände bei Stimmenauszählungen jahrelang mitgetragen.
ANALYSE. BP-Wahl-Anfechtung, #Brexit: Die Freiheitlichen können sich darauf beschränken, über eigenes Versagen hinwegzutäuschen und Stimmung zu machen. Sie werden von niemandem herausgefordert.
KOLUMNE VON LIBERO. Bei der Durchführung der Präsidentschaftswahl wurde vor allem in den Bezirksbehörden geschlampt. Die politische Verantwortung für das systematische Versagen liegt bei den Landeshauptleuten.
BERICHT. Zumindest in der Vergangenheit haben die Freiheitlichen ihre Leute eingehend geschult und davor gewarnt, Niederschriften ohne weiteres zu unterfertigen.
ANALYSE. Die Bundespräsidenten-Wahl hat’s bestätigt: Der burgenländische Landeshauptmann fungiert als Türöffner zu den Freiheitlichen.
ZAHLEN ZUM TAG. Die Tiroler Gemeinde Spiss weist einige Besonderheiten auf. Die meisten Bewohner sind zum Beispiel auch Gastarbeiter in der Schweiz.
KOMMENTAR. Der Ruf nach einem starken Bundespräsidenten rächt sich. Van der Bellen kann diese Rolle nun jedenfalls nicht abgesprochen werden.
ZAHLEN ZUM TAG. Bei der Bundespräsidenten-Wahl erreichte Alexander Van der Bellen in den zehn größten Städten 62 und Norbert Hofer im übrigen Österreich 54 Prozent.