ANALYSE. Neuwahlen sind so schnell nicht mehr möglich. Das macht die Widersacher des Kanzlers für diesen erst so richtig bedrohlich.
Kern und Kurz rennen in die Hofer-Falle
ANALYSE. Wie der freiheitliche Präsidentschaftskandidat wollen SPÖ- und ÖVP-Spitzenpolitiker den Stimmungswandel in der Bevölkerung nicht weit genug wahrhaben.
ANALYSE. Gegen den Willen des Innenministers ist’s schwer, ihn abzusetzen. Reinhold Mitterlehner bräuchte zumindest das Einverständnis von Johanna Mikl-Leitner, vor allem aber die Mitwirkung des Bundespräsidenten.
ANALYSE. Man könnte meinen, die Große Koalition werde gemobbt. Davon profitieren können am ehesten zwei: Strache und Kurz.
ANALYSE. Der Innenminister durchkreuzt alle Neustartversuche der Bundesregierung – und ist nicht zu bändigen.
ANALYSE. Der Rechtsruck, der sich im neuen Regierungsprogramm manifestiert, kann die letzte Linkspartei hoffen lassen.
ANALYSE. Das Ende mächtiger Landeskaiser und Bündechefs hat für Reinhold Mitterlehner nicht nur Vorteile. Im Gegenteil, die Partei ist kaum noch zu führen, wie man dieser Tage sieht.
ANALYSE. Der Kanzler hat sehr gute Gründe dafür, von allen Regierungsmitgliedern eine Unterschrift zu verlangen. Das sagt jedoch auch sehr viel über den Zustand der Koalition aus. In Deutschland wär’s jedenfalls vorbei.
ANALYSE. Kern vernachlässigt die Dramaturgie, vor allem aber die noch viel wichtigere „Geschichte“, die er erzählen müsste.
ANALYSE. Irgendwann erfüllt die Sozialdemokratie noch jede Forderung des Koalitionspartners. Im Irrglauben, das Thema damit aus der Welt schaffen zu können.