ANALYSE. Das Ende der Koalition ist absehbar. Alles ist auf einen Showdown zwischen dem Kanzler und Sebastian Kurz in den kommenden Tagen ausgerichtet.
ANALYSE. ÖVP-Chef Reinhold Mitterlehner war nicht bereit, den Platzhalter zu geben, der von seinen Partei-„Freunden“ Kurz, Sobotka und Mikl-Leitner auch noch täglich vorgeführt wird. Diese haben jetzt ein echtes Problem: Sie müssen selbst Verantwortung übernehmen.
ANALYSE. Besonders Mikl-Leitner muss als mächtigste Vertreterin der Partei wissen, was da läuft. Umso bemerkenswerter ihr Verhalten: Sie hat die Bundespartei und ihren Obmann ganz offensichtlich aufgegeben.
ANALYSE. Der Innenminister sollte nicht überschätzt werden. Am Ende schadet er doch nur sich selbst.
ANALYSE. Was sich in der Partei tut, kann dem Außenminister nicht mehr egal sein. Sofern er sie eines Tages übernehmen möchte.
ANALYSE. … und nützt nebenbei eher noch Sozialdemokraten, aber auch Grünen. Wobei gerade die Präsidentschaftswahlen eine Lehre hätten sein können.
BERICHT. ÖVP richtet parlamentarische Anfrage an Christian Kern. Wobei eigentlich nur der Zeitpunkt überrascht.
ANALYSE. Neuwahlen sind so schnell nicht mehr möglich. Das macht die Widersacher des Kanzlers für diesen erst so richtig bedrohlich.
Kern und Kurz rennen in die Hofer-Falle
ANALYSE. Wie der freiheitliche Präsidentschaftskandidat wollen SPÖ- und ÖVP-Spitzenpolitiker den Stimmungswandel in der Bevölkerung nicht weit genug wahrhaben.
ANALYSE. Gegen den Willen des Innenministers ist’s schwer, ihn abzusetzen. Reinhold Mitterlehner bräuchte zumindest das Einverständnis von Johanna Mikl-Leitner, vor allem aber die Mitwirkung des Bundespräsidenten.