ZAHLEN ZUM TAG. Aufmerksamkeit hat der niederösterreichische FPÖ-Politiker bekommen. Und zwar mehr als Kanzler Kurz und Landeshauptfrau Mikl-Leitner in den vergangenen Tagen.
ANALYSE. Warum eine ÖVP-Absolute in Niederösterreich nicht ganz ausgeschlossen ist.
ANALYSE. Die ersten Herausforderungen des ÖVP-Chefs: Ein selbstbewusster wie aufdringlicher Koalitionspartner in spe und eine Landeshauptfrau, die in den nächsten Monaten nur gute Stimmung brauchen kann.
ANALYSE. Sowohl Kern als auch Kurz können nicht sagen, wie und mit wem sie all ihre Vorhaben umsetzen würden. Das ist ihre größte Schwäche. Dann darauf würde es letztlich ankommen.
ANALYSE. Mikl-Leitner und Co. können in mehrfacher Hinsicht froh sein, dass Sebastian Kurz die Partei zur Gänze übernimmt – und am Ende davon profitieren.
ANALYSE. ÖVP-Chef Reinhold Mitterlehner war nicht bereit, den Platzhalter zu geben, der von seinen Partei-„Freunden“ Kurz, Sobotka und Mikl-Leitner auch noch täglich vorgeführt wird. Diese haben jetzt ein echtes Problem: Sie müssen selbst Verantwortung übernehmen.
ANALYSE. Besonders Mikl-Leitner muss als mächtigste Vertreterin der Partei wissen, was da läuft. Umso bemerkenswerter ihr Verhalten: Sie hat die Bundespartei und ihren Obmann ganz offensichtlich aufgegeben.
ANALYSE. Gegen den Willen des Innenministers ist’s schwer, ihn abzusetzen. Reinhold Mitterlehner bräuchte zumindest das Einverständnis von Johanna Mikl-Leitner, vor allem aber die Mitwirkung des Bundespräsidenten.
ANALYSE. Als Landeshauptfrau wird sie Erwin Pröll schnell ins Ausgedinge schicken müssen. Wobei man davon ausgehen kann, dass sie dazu in der Lage ist.
ANALYSE. Die Landtags-Wahlergebnisse unterstreichen, dass immer nur der Schmied gewinnt. In Österreich sind das vor allem die Freiheitlichen.