ANALYSE. Wenn Medienpolitik von Unternehmensentlastung spricht, sie selbst aber nicht nur qualitäts-, sondern vor allem auch marktfeindlich agiert, dann ist das schon sehr widersprüchlich.
Inserate: Türkise Ministerien bei „Österreich“ weit vorne
ZAHLEN ZUM TAG. Auftragsvolumen von Kurz und Co. für die Tageszeitung im 2. Quartal um die Hälfte größer als beim Koalitionspartner.
ZAHLEN ZUM TAG. Bundeskanzleramt: Inseratenvolumen für den Boulevard mehr oder weniger unverändert.
BERICHT. Die größten Werbeaufträge von Kanzleramt und Ministerien gingen auch im 1. Quartal an Boulevardmedien.
„Österreich“ profitiert eher von SPÖ-geführten Ministerien
ZAHLEN ZUM TAG. Kanzler entfacht neue Debatte über Regierungsinserate. Gesamtvolumen inkl. ausgelagerter Unternehmen: 51 Millionen Euro.
ANALYSE. Dass es in Österreich keine Medienpolitik gebe, ist ein Irrtum. Es ist nur so, dass sie mehr Schaden anrichtet als Nutzen stiftet.
ZAHLEN ZUM TAG. Mit Aufwendungen von rund 760.000 Euro liegt die Stadt noch vor Linz und vor allem Salzburg.
ZAHLEN ZUM TAG. Wien liegt absolut und pro Bürger an der Spitze, Niederösterreich und das Burgenland folgen.
BERICHT. Sozialpartner mit Pflichtmitgliedschaft gaben im vergangenen Jahr mehr als 25 Millionen Euro für Inserate aus.
BERICHT. Auswertung des Bundespressedienstes: 30 Millionen Euro für Mediaprint, 20 Millionen für ORF.