KOMMENTAR. Der Ruf nach einem starken Bundespräsidenten rächt sich. Van der Bellen kann diese Rolle nun jedenfalls nicht abgesprochen werden.
ZAHLEN ZUM TAG. Bei der Bundespräsidenten-Wahl erreichte Alexander Van der Bellen in den zehn größten Städten 62 und Norbert Hofer im übrigen Österreich 54 Prozent.
ANALYSE. Österreich ist politisiert wie schon lange nicht mehr. Von einer Spaltung oder gar noch Schlimmerem zu reden, ist jedoch stark übertrieben. Zu viele Leute wechseln nach wie vor die Seiten.
ZAHLEN ZUM TAG. Einem Stimmenanteil von 49,7 Prozent am nächsten sind die Freiheitlichen bisher in Kärnten gekommen.
ANALYSE. Zusammenhang hat sich gegenüber dem ersten Wahlgang noch verstärkt. Ähnlich verhält es sich in puncto Arbeitslosigkeit.
ZAHLEN ZUM TAG. Bei den Alten konnte der Grünen-Kandidat seinen Stimmenanteil gegenüber dem ersten Wahlgang verfünffachen.
ANALYSE. Die Freiheitlichen können sich nach dieser Wahl zurücklehnen. Alle anderen sollten handeln. Bemerkenswerterweise haben das bisher aber nur die Sozialdemokraten angefangen.
- ANALYSE. Der Wahlerfolg des Freiheitlichen wird auch Entwicklungen beschleunigen, von denen das Land letzten Endes profitieren kann.
ZAHLEN ZUM TAG. In Wien, Vorarlberg, aber auch der Steiermark ist der Anteil der Wahlkaten-Wähler am stärksten gestiegen.
ANALYSE. … es muss aber jeden aushalten können: Mit Hofer an der Staatsspitze wären die politischen Akteure mehr denn je gefordert.