ZAHLEN ZUM TAG. Seit Jahren sind nicht mehr so wenige Asylwerber nach Österreich gekommen. Der Innenminister hält an Notmaßnahmen jedoch fest.
KOMMENTAR. Bei einem Mangel an Fachkräften vorhandene rauswerfen und alles tun, damit andere gar nicht erst zuwandern wollen, ist nicht besonders vernünftig. Im Gegenteil.
Flüchtlinge: Kaum österreichische Hilfe vor Ort
BERICHT. Nationale UNHCR-Beiträge beliefen sich heuer auf bisher 590.000 US-Dollar. Das ähnlich große Schweden überwies 200 Mal mehr.
ANALYSE. Die Regierung will schier endlos wartenden Asylwerbern eine Integrationsmöglichkeit entziehen und stattdessen international verstärkt um Fachkräfte werben. Dabei soll Österreich kein Einwanderungsland sein: So vieles passt hier nicht zusammen.
ZAHLEN ZUM TAG. Im Juni gab es erstmals weniger als 1000 Anträge. Im ersten Halbjahr betrug der Rückgang 44 Prozent.
ZAHLEN ZUM TAG. Übers Mittelmeer kamen heuer 46.407 Menschen. Der starke Rückgang setzt sich damit fort.
ANALYSE. Deutschland und Italien tun alles, damit noch weniger Menschen nach Europa kommen. Das wirkt sich auch auf Österreich aus. Alarmismus ist nicht mehr nötig.
ANALYSE. Im Nachhinein ist man immer klüger. Für Österreich wäre es aber wohl besser gewesen, nicht auf Seehofer und Söder zu setzen, sondern Merkel.
Von wegen #proborders: Pro Panikmache
ANALYSE. Regierungsvertreter machen das Bedrohungsszenario immer größer. Und entfernen sich damit nicht nur weiter von den Verhältnissen, wie sie wirklich sind.
Migration in Österreich: Zu 80 Prozent europäisch
ZAHLEN ZUM TAG. 2017 kamen um 50.000 mehr Ausländer nach Österreich als es verließen. Bei überraschend wenigen handelte es sich um Afrikaner, geschweige denn Afghanen.