KOMMENTAR. Ausgerechnet in der entscheidenden Phase des Bundespräsidentschaftswahlkampfes soll die Asyl-Notstandsverordnung auf der politischen Agenda stehen.
ZAHLEN ZUM TAG. In den Bundesländern mit höherem Durchschnittsalter schneidet der freiheitliche Kandidat besser an. Bei Van der Bellen ist es umgekehrt.
ANALYSE. Zwei Monate vor der Wahlwiederholung: Zumindest bisher hat der Grünen-Kandidat die Sorgen der Massen und Hofers Umgang damit zu wenig angesprochen. Und sie dürften eher noch größer geworden sein.
ANALYSE. Sobotkas Rückzieher ist ein Signal an die Präsidentschaftskandidaten, vor allem aber die Sozialdemokratie.
ANALYSE. Dass sich der Innenminister und der burgenländische Landeshauptmann so sehr nach einem Flüchtlingsstopp sehnen, ist nicht nachvollziehbar. In keiner Weise. Außer, sie wollen Norbert Hofer helfen.
ANALYSE. Der FPÖ-Kandidat setzt verstärkt auf die Botschaft, dass Wahlen manipuliert werden. Das soll andere Themen überschatten – und noch viel mehr bringen.
ANALYSE. SPÖ und ÖVP müssen sich im Burgenland, Kärnten und der Steiermark etwas einfallen lassen. Sonst fallen sie hinter die Freiheitlichen zurück.
ANALYSE. Der Urnengang am 2. Oktober wird auch für den Kanzler und SPÖ-Vorsitzenden entscheidend sein. Daher wird er wohl auch von vornherein mitmischen.
ANALYSE. Keiner Partei könnte die Wiederholung der Bundespräsidenten-Stichwahl mehr zu schaffen machen als der Volkspartei.
KOLUMNE VON LIBERO. Warum es der Verfassungsgerichtshof den Freiheitlichen ermöglicht, ihre Manipulationsvorwürfe aufrecht zu erhalten, ist nicht nachvollziehbar. Das blaue Spiel mit dem Feuer kann somit fortgesetzt werden – zum Schaden der Demokratie.