Steuern: Staat holt sich’s

ZAHLEN ZUM TAG. Vom Wirtschaftswachstum profitiert ganz besonders auch der Finanzminister, wie der Budgetvollzug zeigt. 

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ZAHLEN ZUM TAG. Vom Wirtschaftswachstum profitiert ganz besonders auch der Finanzminister, wie der Budgetvollzug zeigt.

Mit dem Hinweis, dass die Konjunktur zwar wieder anspringe, sich das in ihren Geldbörsen aber noch nicht bemerkbar gemacht habe, appelliert die SPÖ an die Bürger, sich zu holen, was ihnen zustehe. Für sie ist das wirklich nicht so einfach. Im Unterschied zum Staat, der gleich über mehrere Steuern von einer guten Wirtschaftsentwicklung profitiert; und zwar automatisch.

Das zeigt ein Blick in den Budgetvollzug: Das Einkommensteueraufkommen hat sich in den fünf Jahren bis 2017 auf 1,2 Milliarden Euro beinahe verdoppelt. Die Körperschaftssteuer hat um ziemlich genau die Hälfte auf knapp drei Milliarden Euro zugenommen. Bei der Umsatzsteuer gab es ein Plus von 13,4 Prozent auf 14,1 Milliarden Euro. Und selbst bei der Lohnsteuer gab es über den gesamten Zeitraum hinweg gewesen ein kleines Wachstum von knapp drei Prozent auf 12,1 Milliarden Euro – und das trotz der Steuerreform 2016.

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