Österreicher machen Politik-Pause

ZAHLEN ZUM TAG. „Google Trends“ zeigt, dass sich die Bürger schon länger nicht mehr so wenig mit Politik beschäftigt haben.

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ZAHLEN ZUM TAG. „Google Trends“ zeigt, dass sich die Bürger schon länger nicht mehr so wenig mit Politik beschäftigt haben.

Was Leute von heute beschäftigt, danach suchen sie im Netz; und in Österreich tun sie das in der Regel über Google. Wie auch immer: Politik ist zurzeit nicht besonders gefragt, wie eine Google Trends-Auswertung der Suchanfragen im Jahresverlauf zeigt.

Möglich ist eine allgemeine Auswertung zu Suchanfragen zum Thema Politik. Ergebnis: Zur US-Wahl im vergangenen November gab es die meisten Anfragen dazu und damit auch den Referenzwert von 100, zu dem alle anderen in Relation stehen. Ziemlich stark war das Interesse wenig später zur entscheidenden Bundespräsidentenwahl, die Alexander Van der Bellen am 4. Dezember in die Hofburg führte (85). In dieser Größenordnung lag die Auseinandersetzung auch Anfang Mai – rund um den Tag der Arbeit und den Führungswechsel in der ÖVP, bei dem Reinhold Mitterlehner zurücktrat und Sebastian Kurz zum Nachfolger designiert wurde.

In Urlaubszeiten macht die Politik bei den Österreichern dagegen immer Pause. Um Ostern, den Jahreswechsel und ganz besonders im Sommer ist das der Fall. Im vergangenen August ergibt die Google Trends-Auswertung nur einen Wert von 33. Derzeit sind es 43 – und das ist der niedrigste Wert seither. Sprich: Die Auseinandersetzung mit Politik ist nur etwa halb so stark wie Anfang Mai.

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