ANALYSE. Weltoffenheit und Klimaschutz oder Ludwig und Doskozil. Darum geht’s. Möglich ist letzten Endes nur das eine oder das andere.
ANALYSE. Arbeitszeitflexibilisierung und BVT-Affäre mögen Freiheitlichen zu schaffen machen. Sozialdemokraten werden kaum profitieren.
ANALYSE. „Wiener zuerst“ ist nicht erfolgversprechend. Notwendig ist stattdessen eine Erzählung, die auseinanderwachsende Lager verbindet.
ANALYSE. Der designierte Wiener Bürgermeister will Wähler von den Freiheitlichen zurückgewinnen. Das kann, muss aber nicht gut gehen. Im Gegenteil.
ANALYSE. Die Österreicher sind so zuversichtlich wie schon lange nicht mehr. Antieuropäisches, Intoleranz und Rückzug stehen in einem gewissen Widerspruch dazu.
ANALYSE. In Wien sieht man das ganze Drama der Sozialdemokratie: Sie selbst hat keine mehrheitsfähige Erzählung – und nicht einmal eine Perspektive auf eine Regierung ohne ÖVP oder FPÖ.
ANALYSE. Bei ihren Vorhaben haben Kurz und Strache im Moment nichts zu befürchten: Wien und Sozialpartner sind de facto führungslos.
ANALYSE. Häupl macht Ludwig den Weg erst zum letztmöglichen Zeitpunkt frei. Damit wird’s für diesen noch schwerer, 2020 erfolgreich zu sein. Zum Schaden der gesamten Partei.
ANALYSE. Was der Boulevard bisher geliefert hat, war ganz im Sinne des neuen Wiener SPÖ-Vorsitzenden. Gut ausgehen kann das aber nicht für ihn.
ANALYSE. Der SPÖ-Vorsitzende erkennt, dass seine Partei eine Kurskorrektur nötig hätte. Wie der ehemalige ÖVP-Obmann droht er dabei jedoch an seinen eigenen Leuten zu scheitern. Und das hat Gründe.