ANALYSE. Aus dem Dreikampf um das Kanzleramt ist ein Duell geworden: Strache bringt sich selbst nicht mehr ins Spiel.
BERICHT. Informationsdienst erwartet eine neue Regierungskonstellation nach der Nationalratswahl im Oktober. Kurz gehe nach dem Vorbild von Macron vor.
ZAHLEN ZUM TAG. Volkspartei stellt fast die Hälfte aller österreichischen Politiker, 18.000 nämlich.
ANALYSE. Allein darauf zu setzen, dass der Außen- und Integrationsminister gewisse Missstände mitverantworte und der ungeliebten ÖVP angehöre, ist ein bisschen wenig. Zumal das ganz offensichtlich niemanden beeindruckt.
BERICHT. Zuletzt beschäftigten sich ausgerechnet am Sonntagvormittag die meisten Menschen mit dem ÖVP-Spitzenkandidaten, als dessen Kritik am türkischen Staatspräsidenten bekannt wurde.
ANALYSE. Der SPÖ-Vorsitzende mobilisiert gegen die da oben, der ÖVP-Chef gegen die ganz unten. Beide setzen damit den gesellschaftlichen Zusammenhalt aufs Spiel.
ANALYSE. Auf der Volkspartei steht nicht nur Sebastian Kurz drauf. Die Kandidatenliste für die Nationalratswahl unterstreicht, dass sie ganz verschwunden ist. Wobei die guten Umfragewerte dafür sehr viel aussagen.
ANALYSE. Wenn einer sein Kanzleramt gefährdet, dann ist es letzten Endes eher nur er selbst. Siehe Tal Silberstein. Aber auch sonst.
ANALYSE. Wenn es dann wirklich um Flüchtlinge und Grenzschließungen geht, können Strache und Co. immer noch eins drauflegen. Außerdem haben sie schon bemerkenswert gute Werte.
ANALYSE. Sehr wahrscheinlich wird die Zäsur, die Österreich gerade erfährt, erst nach der Nationalratswahl deutlich.