ZAHLEN ZUM TAG. Die drei Mittelparteien SPÖ, ÖVP und FPÖ halten derzeit wieder rund 80 Prozent.
BERICHT. Informationsdienst erwartet eine neue Regierungskonstellation nach der Nationalratswahl im Oktober. Kurz gehe nach dem Vorbild von Macron vor.
ANALYSE. Allein darauf zu setzen, dass der Außen- und Integrationsminister gewisse Missstände mitverantworte und der ungeliebten ÖVP angehöre, ist ein bisschen wenig. Zumal das ganz offensichtlich niemanden beeindruckt.
ANALYSE. Wenn es dann wirklich um Flüchtlinge und Grenzschließungen geht, können Strache und Co. immer noch eins drauflegen. Außerdem haben sie schon bemerkenswert gute Werte.
ANALYSE. Sehr wahrscheinlich wird die Zäsur, die Österreich gerade erfährt, erst nach der Nationalratswahl deutlich.
ANALYSE. Politik soll Probleme nicht kleinreden. Aber auch nicht größer machen als sie sind.
ANALYSE. Warum die Wahl nicht entschieden ist. Und man besonders von Prognosen, die auf Umfragen beruhen, besser absehen sollte.
ANALYSE. Der SPÖ-Vorsitzende hat sich zunächst durch Strache und dann durch Kurz von seinem Weg abbringen lassen. Zurückzufinden ist nicht unmöglich, aber schwierig.
ANALYSE. … andererseits aber auch den Grünen nur ein sehr schwacher Trost sein kann: Seine Erfolgsaussichten werden sich in den nächsten Wochen aus zehn Gründen eher verschlechtern.
ANALYSE. Das Flüchtlingsthema wird möglicherweise genauso keine Rolle spielen wie die Anziehungskraft von Sebastian Kurz allein.