ANALYSE. Der neue Kanzler und Parteivorsitzende muss sich von Gewerkschaftern, die ihm mit zur Macht verholfen haben, emanzipieren – und auf der anderen Seite hoffen, dass Mitterlehner seine Kooperationsbereitschaft in den eigenen Reihen durchsetzen kann.
ZAHLEN ZUM TAG. „Umfassende Verwaltungsreform steht weiterhin aus“, kritisiert der Budgetdienst des Parlaments.
ANALYSE. Wenn der ÖVP-Chef noch etwas gewollt hätte, hätte er jetzt eine Regierungsumbildung durchgeführt und vor allem seinen Klubobmann Reinhold Lopatka verabschiedet. Er zeigt jedoch kein Interesse daran.
ANALYSE. Die Machtverhältnisse in der SPÖ haben sich schlagartig geändert. Dem neuen Bundeskanzler und Parteivorsitzenden kann das nur recht sein.
ANALYSE. Will die Bundesregierung mit Kern noch einmal durchstarten, darf sie sich nicht nur mit der Flüchtlingskrise beschäftigen. Wirklich bedrohlich ist nämlich die Wirtschaftslage.
BLITZANALYSE. Mit dem neuen Kanzler und Parteivorsitzenden wird sich die SPÖ so stark verändern wie seit Jahren nicht mehr – ohne aber viel zu riskieren.
ANALYSE. Harmlose Forderungen, billige Angriffe: Mitterlehner und Co. machen es dem künftigen Kanzler und SPÖ-Vorsitzenden sehr, sehr einfach.
ANALYSE. Wer vom Ende redet, verkennt, dass SPÖ und ÖVP noch immer bestimmend sind – und sich nun wieder aufrichten könnten.
ANALYSE. Der Wiener Bürgermeister hatte schon eine Woche Zeit, einen neuen Bundesparteivorsitzenden aus dem Hut zu zaubern. Dass er es nicht geschafft hat, lässt tief blicken.
ANALYSE. Wer in der Volkspartei glaubt, das Glück in Neuwahlen suchen zu müssen, hat aus der jüngeren Vergangenheit nichts gelernt.