Schüssel schrieb neues Buch: „Das Jahrhundert wird heller“

BERICHT. Der ehemalige Bundeskanzler möchte Hoffnung in einer krisenbehafteten Zeit machen.

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BERICHT. Der ehemalige Bundeskanzler möchte Hoffnung in einer krisenbehafteten Zeit machen.

Um Wolfgang Schüssel ist es ruhig geworden. Zu seinem 70. Geburtstag am 7. Juni hat der ehemalige Bundeskanzler und ÖVP-Chef nun jedoch ein Buch geschrieben. „Das Jahrhundert wird heller“ soll Hoffnung machen – in einer Zeit, die durch Wirtschafts-, Schulden- und sicherheitspolitische Krisen geprägt ist.

Wolfgang Schüssel hat schon zahlreiche Bücher verfasst. Vor 30 Jahren hat er als Co-Autor das programmatische Werk „Staat lass nach“ herausgegeben. Zwischenzeitlich hat er neben seinen Jobs als Wirtschaftsminister, Parteichef und schließlich Bundeskanzler immer wieder zur Feder gegriffen; zuletzt 2009 gemeinsam mit dem Politikjournalist Alexander Purger, um mit „Offengelegt“ einen persönlichen Rückblick auf seine Karriere vorzulegen.

Das nunmehrige Werk „Das Jahrhundert wird heller. Begegnungen und Betrachtungen“ ist eine Draufgabe. Auf Amazon gibt es zu dem Buch, das Anfang Juni im Almathea-Verlag erscheinen wird, bereits eine ausführliche Beschreibung: „Wir erleben unruhige Zeiten, voller Umbrüche und Veränderungen, gescheiterte Revolutionen, militärische Konflikte, humanitäre Tragödien. Doch Wolfgang Schüssel erteilt jeglichem Zukunftspessimismus eine klare Absage. Politiker, so weiß er aus langjähriger Erfahrung, haben eine große Aufgabe: Sie sind Projektionsfläche für Erwartungen, Hoffnungen, für Sorgen und Ängste, zugleich sind sie die Erklärer unserer Zeit. Dieses Buch vereint Schüssels Beiträge für die „Neue Zürcher Zeitung“, Begegnungen mit Weggefährten wie Angela Merkel, Helmut Kohl, George Weidenfeld, Theo Waigel u. a. sowie Betrachtungen zu wichtigen Themen unserer Gesellschaft, die er nach seinem Ausscheiden aus der aktiven Tagespolitik verfasst hat. Er zeigt, dass es vieles gibt, das hoffen lässt – die Integration Europas, der Aufstieg unserer Heimat aus den Trümmern der Weltkriege, die Erwartung auf Forschungsergebnisse in Medizin und Technik. Schüssels Credo: Das Jahrhundert wird heller, oder frei nach Karl Popper: „Optimismus ist Pflicht.““

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