Länder und Gemeinden haben ¼ Million Mitarbeiter

BERICHT. Wobei nicht einmal alle berücksichtigt sind, die in den ausgelagerten Bereichen tätig sind. 

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BERICHT. Wobei nicht einmal alle berücksichtigt sind, die in den ausgelagerten Bereichen tätig sind.

Der öffentliche Dienst ist in Österreich vor allem eine kommunale Angelegenheit. Das zeigen die Zahlen, die den Gebarungsübersichten der Gebietskörperschaften zu entnehmen sind, die die Statistik Austria erstellt hat: Während der Bund rund 130.000 Bedienstete hat, kommen Länder und Gemeinden auf doppelt so viele. Wobei die „Dichte“ vor allem in der Bundeshauptstadt groß ist.

Wien hat insgesamt insgesamt 77.000 Mitarbeiter (Stand 2014). Die übrigen Länder kommen auf 116.000 und die Gemeinden vom Boden- bis zum Neusiedlersee auf rund 68.000. Fasst man diese Zahlen nach Bundesländern zusammen und errechnet den Anteil an der jeweiligen Bevölkerung, dann ergibt sich folgendes Bild: In Wien gibt es 4,3 Beamte und Vertragsbedienstete pro 100 Einwohner, in Niederösterreich 3,8. Am wenigsten sind es in Kärnten, Oberösterreich (je 2,3) und der Steiermark (2,1).

In Wahrheit sind noch mehr Leute im öffentlichen Sektor beschäftigt. Ausgelagerte Bereiche sind zum Teil ausgeklammert; berücksichtigt sind dort nur jene Mitarbeiter, die zum Zeitpunkt der Auslagerung ein aufrechtes Dienstverhältnis mit der jeweiligen Gebietskörperschaft hatten.

In Wien ist von den rund 77.000 berücksichtigten Mitarbeitern ein Drittel in der kommunalen Verwaltung tätig. Ein weiteres Drittel ist allein im Krankenanstaltenverband beschäftigt. Fünfstellig ist im Übrigen nur noch die Zahl der Landeslehrer (über 11.000).

>> Lesen Sie demnächst: Die Sozialausgaben von Ländern und Gemeinden. >> Zum Newsletter

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