EU-Raum: Extrem unterschiedliche Arbeitskosten

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ZAHLEN ZUM TAG. Zwischen vier Euro in Bulgarien und 42 Euro in Dänemark. Österreich: 33 Euro pro Stunde.

In Österreich belaufen sich die durchschnittlichen Arbeitskosten pro Arbeitsstunde auf 33,18 Euro. So viel sind zur Begleichung von Löhnen sowie Nebenkosten, wie Sozialversicherungsbeiträgen, nötig. Das weist „Statistik Austria“ in einer eigenen Publikation aus. Im EU-Vergleich entspricht das einem vergleichsweise hohen Wert.

Im Durchschnitt betragen die Arbeitskosten in den 28 Mitgliedsländern 26,27 Euro und im Euroraum 29,77 Euro. Das West-Ost-Gefälle ist extrem: In Dänemark belaufen sich die Kosten auf 42,06 Euro, in Deutschland mit 33,83 Euro auf ähnlich viel wie in Österreich. In mehreren Ländern sind es dagegen weniger als zehn Euro. In Rumänen handelt es sich gar nur um 5,34 und in Bulgarien um 4,45 Euro.

Die durchschnittlichen Arbeitskosten sind naturgemäß von sehr vielen Faktoren abhängig. Von den Löhnen, die wiederum mit Steuern, Abgaben, aber auch Lebenshaltungskosten und vielem anderen mehr zusammenhängen, aber auch vom „Branchenmix“: In einem hochentwickelten Land gibt es mehr Besserverdienende als in einem anderen Land, in dem zum Beispiel der Agrarsektor nach wie vor eine große Rolle spielt.

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