ANALYSE. Dass Strache seine Wunschkandidatin für die Bundespräsidenten-Wahl nicht durchgebracht hat, lässt tief blicken.
BERICHT. Entsprechende Bestimmung im Bundespräsidenten-Wahlgesetz ist erst vor dreieinhalb Jahren beschlossen worden.
ANALYSE. Was könnte sie als Präsidentschaftskandidatin mehr wollen? Sie wird unterschätzt und außerdem ist es ohnehin egal, mit wem die FPÖ ins Rennen geht.
ZAHLEN ZUM TAG. Was bei der Kandidatensuche entscheidet: Ganz besonders aus freiheitlicher Sicht das Geschlecht. Theoretisch ist damit sogar Platz eins möglich.
ANALYSE. FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache hat die Herausforderung durch die Volkspartei angenommen. Das verspricht grausam zu werden – im Präsidentschaftswahlkampf und darüber hinaus.
Gastkommentar von Johannes Huber auf VIENNA.AT. Um die Präsidentschaftskandidatin ist es ruhig geworden. Viel zu ruhig, um genau zu sein. Selbst ein Achtungserfolg ist ihr nicht mehr sicher.
ANALYSE. Kommt der erwartete Lagerwahlkampf, können Khol und ein möglicher FPÖ-Kandidat zuversichtlich sein. Für Hundstorfer und Van der Bellen wird’s dagegen schwer.
ZAHLEN ZUM TAG. Wenn überhaupt, haben bei den bisherigen Wahlen immer nur ein, zwei Frauen kandidiert.
ANALYSE VON LIBERO. Erwin Prölls Kneifen vor der Präsidentenwahl ist symptomatisch: Allmächtige Landespolitiker sind zu feig und zu bequem für die Bundespolitik.
ZAHLEN ZUM TAG. 1957 betrug das Durchschnittsalter im ersten Wahlgang gar 71 Jahre.