ANALYSE. Weitere Strafverschärfungen: So deutlich ist die Selbstaufgabe der Politik noch nie gewesen. Selbst der zuständige Minister spielt keine Rolle mehr.
ANALYSE. Nach dem Richter provoziert nun auch noch der Justizminister einen Aufstand. Zu viele Frauen sind Opfer sexueller Belästigung.
Kriminalität: Kickl-Darstellung und Wirklichkeit
ZAHLEN ZUM TAG. Im vergangenen Jahr gab es 24.970 Verurteilungen nach dem Strafgesetzbuch. Bei zweieinhalb Prozent waren Sexualverbrechen bestimmend.
ZAHLEN ZUM TAG. In nur gut einem Fünftel der Fälle werden Frauen Opfer eines Mannes, der ihnen gänzlich unbekannt ist.
ZAHLEN ZUM TAG. Wie schon ihre Vorgängerinnen plant auch diese Regierung Verschärfungen. Zumindest in der Vergangenheit wurden Notwendigkeiten nicht weiter analysiert.
BERICHT. Verschärfung des Sexualstrafrechts: „Gefahr, dass auch schuldlose Mitglieder einer Gruppe zur Verantwortung gezogen werden.“
BERICHT. Innsbrucker Strafrechtsprofessoren kritisieren Begutachtungsentwurf von Justizminister Brandstetter.
BERICHT. Gesamtzahlen blieben in der jüngeren Vergangenheit unverändert hoch, wie der Justizminister berichtet.
BERICHT. Auch in Österreich kam es laut Innenministerium in der Silvesternacht zu Straftaten, Gesamtzahl geht den vorläufigen Zahlen zufolge jedoch zurück.