ANALYSE. Für den Bundeskanzler ist der Grat im Umgang mit den Freiheitlichen sehr breit geworden.
ANALYSE. Wachsende Probleme mit dem Koalitionspartner müssen nicht zum Nachteil des Kanzlers und ÖVP-Chefs sein. Im Gegenteil.
ANALYSE. Der Bundeskanzler erfährt gerade, dass bei einem eigenwilligen Koalitionspartner auch Zwangsmittel wirkungslos wären.
ANALYSE. Von der freiheitlichen Historikerkommission ist nichts zu erwarten: Die Partei hat bereits erklärt, dass es keinen Antisemitismus gebe. Und auch ihre Regierungspartner können kein Interesse daran haben.
ANALYSE. Der Bundespräsident wird neuerdings auch vom Boulevard geschätzt: Im Unterschied zum Kanzler spricht er Klartext.
ANALYSE. Sebastian Kurz hat die „rote Linie“ um Umgang mit Antisemitismus gestärkt. Das ist gut so. Sein Problem ist jedoch, dass sein Koalitionspartner nach wie vor zu zögerlich ist.
ANALYSE. Sebastian Kurz ist die Kontrolle entglitten. Freiheitliche bestimmen den politischen Diskurs. Und wie.
ANALYSE. Sebastian Kurz wird seine Politik künftig noch stärker mit St. Pölten abstimmen müssen; dieser parteiinterne Machtfaktor hat schließlich zugelegt.
ANALYSE. In der Wiener SPÖ hat sich Michael Ludwig durchgesetzt, Kern kann nur noch zuschauen – und Kurz darf sich freuen, er hat eine neue Koalitionsoption (für den Fall des freiheitlichen Falles).
ZAHLEN ZUM TAG. Aufmerksamkeit hat der niederösterreichische FPÖ-Politiker bekommen. Und zwar mehr als Kanzler Kurz und Landeshauptfrau Mikl-Leitner in den vergangenen Tagen.