Das „Geheimnis“ bei der Mindestsicherung: die Arbeitslosigkeit

ZAHLEN ZUM TAG. Dass es immer mehr Bezieher gibt, ist vor allem auf die Beschäftigungslage zurückzuführen. 

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ZAHLEN ZUM TAG. Dass es immer mehr Bezieher gibt, ist vor allem auf die Beschäftigungslage zurückzuführen.

Regierungsvertreter diskutieren über eine Reform der Mindestsicherung. Grund: Die Zahl der Bezieher steigt rasant. Die vorliegenden Daten der Statistik Austria bestätigen dies: Gab es nach der Einführung der Sozialleistung 2011 119.928 sogenannte Bedarfsgemeinschaften, so waren es 2014, dem letzten Jahr, für das Angaben vorliegen, 152.839. Um ein Viertel (bzw. 27,4 Prozent) mehr also. Als Bedarfsgemeinschaft versteht man die oder den Bezugsberechtigten und die Angehörigen.

Auffallend ist, dass sich die Arbeitslosigkeit noch etwas stärker entwickelt. 2011 gab es im Schnitt 246.700 Arbeitslose, 2014 waren es 319.400. Das entspricht einer Zunahme von 29,4 Prozent – also zwei Prozentpunkten mehr als bei der Mindestsicherung.

Arbeitslose bekommen eine Zeit lang das Arbeitslosengeld und spätestens nach einem Jahr die Notstandshilfe. Von dort ist es nicht mehr weit zur Mindestsicherung – bei der der Mindeststandard bei einer alleinstehenden Person in Wien etwa 830 Euro im Monat beträgt.

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