Konstante in der Politikkrise

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ZAHLEN ZUM TAG. Bundespräsident Van der Bellen weist konstant hohe Vertrauenswerte auf. Bei anderen Vertretern der Staatsspitze sind sie eingebrochen.

42 Punkte wurden Bundespräsident Alexander Van der Bellen zuletzt im APA/OGM-Vertrauensindex ausgewiesen. Das zwar der Saldo aus dem Anteil der Befragten, die ihm vertrauen und dem jener, die ihm nicht vertrauen. Bemerkenswert ist, dass der Indexwert bei Van der Bellen konstant hoch ist. Seit Jänner 2020 bewegt er sich zwischen 38 und 46.

Bei führenden ÖVP-Vertretern ist der Wert im Vergleichszeitraum eingebrochen. Bei Ex-Kanzler Sebastian Kurz lag er zu Beginn der Corona-Pandemie bei 51. Zu seinem Rücktritt betrug er nur noch neun. Nachfolger Karl Nehammer erreichte zuletzt vier. Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka stürzte von plus eins im Frühjahr 2020 auf minus 56 heuer ab.

Auf niedrigem Niveau verbesseren konnte sich der dritte Nationalratspräsident Norbert Hofer (FPÖ). Vor einem Jahr lag er bei minus 49, zuletzt bei minus 20. Das könnte damit zusammenhängen, dass er kaum noch auffällt. Die zweite Nationalratspräsidentin Doris Bures (SPÖ) befindet sich stets im niedrigen Plus-Bereich; aktuell bei 15. Allerdings: Bei ihr macht fast ein Drittel keine Angabe, hat also keine Meinung. Bei Hofer sind das 15 Prozent bei Sobotka zwölf, bei Nehammer sechs und bei Van der Bellen gar nur vier Prozent. Das bedeutet, dass sein Indexwert am aussagekräftigsten ist.

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