Bald jeder dritte „Budget-Euro“ für Pensionen

BERICHT. Nicht nur der Aufwand für die Renten der Landeslehrer steigt wesentlich stärker als die Gesamtausgaben, sondern der für die Altersversorgung überhaupt. 

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BERICHT. Nicht nur der Aufwand für die Renten der Landeslehrer steigt wesentlich stärker als die Gesamtausgaben, sondern der für die Altersversorgung überhaupt.

Der typische Landeslehrer geht noch vor dem 60. Geburtstag in die Früh- bzw. Hacklerpension, so der Rechnungshof in seinem jüngsten Bericht. Ergebnis: Die Pensionskosten für diese Gruppe ist in den fünf Jahren bis 2013 von 1,27 auf 1,70 Milliarden Euro gestiegen. Beamtenministerin Sonja Steßl will sich das nun genauer anschauen – zumindest für den öffentlichen Dienst sollte das „Pensionsmonitoring“ demnach schon im kommenden Jahr kommen. Das ist okay. Aber es gäbe gute Gründe, das generell zu tun.

Der Aufwand für die ASVG-Pensionen steigt nämlich noch stärker. 2009 hat der Bundeszuschuss zur Pensionsversicherung 8,69 Milliarden Euro betragen – für 2019 werden laut Finanzrahmen 13,32 Milliarden Euro erwartet. Auch bei den Beamten steigt die Kurve, sie tut das aber wesentlich flacher, von 7,73 auf 10,53 Milliarden Euro. In Summe werden die Aufwendungen demnach um gut die Hälfte auf 23,85 Milliarden Euro zunehmen. Pensionsausgaben So stark wächst weder das BIP noch das Bundesbudget.

Die Folge: Ein immer größerer Anteil der Ausgaben muss für die Altersversorgung aufgewendet werden. Entfielen 2009 bereits 22 Prozent allein auf die Bundeszuschüsse zur Pensionsversicherung sowie die Beamtenpensionen, so werden dies 2019 aller Voraussicht nach 29,7 Prozent sein. Anders ausgedrückt: War es vor gar nicht allzu langer Zeit jeder fünfte, so wird es bald jeder dritte „Budget-Euro“ sein. Pensionsquote

> Zu den Bundesfinanzrahmen (BMF)

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