Zeit für E-Voting

ZAHLEN ZUM TAG. Bereits jeder Siebte hat bei der Bundespräsidenten-Wahl eine Wahlkarte beantragt.

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ZAHLEN ZUM TAG. Bereits jeder Siebte hat bei der Bundespräsidenten-Wahl eine Wahlkarte beantragt.

Immer mehr Wahlberechtigte gehen nicht mehr ins Wahllokal; das bedeutet allerdings nicht, dass sie keine Stimme abgeben; immer mehr nützen vielmehr die Möglichkeit, mit einer Wahlkarte von zu Hause oder einem anderen Ort aus von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen.

Bei der Stichwahl um das Amt des Bundespräsidenten haben 885.437 Österreicherinnen und Österreicher eine Wahlkarte beantragt. So viele wie noch nie: Die bisherige Rekordmarke lag bei 668.810 im Zuge der Nationalratswahl 2013. Die Zahl ist damit um ein Drittel gestiegen. Jeder siebte Wahlberechtigte besaß eine Wahlkarte.

Das spricht dafür, wieder einmal über E-Voting nachzudenken. Zumal eines der wesentlichen Argumente dagegen (neben der Datensicherheit) genauso gut gegen Wahlkarten angeführt werden könnte; die Gefährdung des Wahlgeheimnisses nämlich.

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