Weniger Wahlberechtigte

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ZAHLEN ZUM TAG. Demographische Entwicklung macht sich auch in der Zahl der Wahlberechtigten bemerkbar.

Auf den ersten Blick mag es überraschen: Die Bevölkerung hat in den vergangenen Jahren stark zugenommen, doch die Zahl der Wahlberechtigten sinkt. Die Erklärung ist jedoch simpel: Dass in Österreich immer mehr Menschen leben, ist de facto allein auf Zuwanderung zurückzuführen.

6.394.201 Männer und Frauen haben das Recht, an der Nationalratswahl Ende September teilzunehmen. Bei der Nationalratswahl vor zwei Jahren sind es mit 6.400.993 um rund 7000 mehr gewesen.

Es ist nicht der erste Rückgang: 1995 war es schon nach einem Jahr zu einer Neuwahl gekommen (wie heuer auf Initiative der ÖVP). Die Zahl der Wahlberechtigten sank damals um knapp 6000 auf 5.768.099.

Den letzten stärkeren Anstieg allein aufgrund der Tatsache, dass es mehr Staatsbürger ab 18 gibt, gab es 2006; damals nahm die Zahl der Wahlberechtigten um rund 200.000 auf 6,11 Millionen zu. In weiterer Folge wurde das „Wahlalter 16“ eingeführt. Das führte zu einem weiteren Anstieg um noch einmal rund 200.000 auf 6,33 Millionen beim Urnengang 2008.

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