Oktoberwahlen: Bisher immer ÖVP-Verluste

ZAHLEN ZUM TAG. Sieben Mal ist seit 1945 in dem Herbstmonat gewählt worden. Meist haben die Freiheitlichen zugelegt. 

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ZAHLEN ZUM TAG. Sieben Mal ist seit 1945 in dem Herbstmonat gewählt worden. Meist haben die Freiheitlichen zugelegt.

Mitte Oktober soll die vorgezogene Nationalratswahl stattfinden. Seit 1945 ist bereits sieben Mal in diesem Herbstmonat gewählt worden. Meist haben die Freiheitlichen gewonnen sowie die Sozialdemokraten fast und die ÖVP immer verloren. Was natürlich nichts heißen will, zumal die Umstände bei jedem Urnengang anders sind; so auch bei dem kommenden, bei dem sich die Marke Volkspartei hinter ihrem designierten Bundesobmann und Spitzenkandidaten Sebastian Kurz verbergen will.

1949 fand die erste Oktoberwahl statt. Sie war insofern einzigartig, als damals zum ersten Mal die FPÖ bzw. ihre Vorgängerpartei VdU antrat und auf Kosten von SPÖ und ÖVP gleich 11,67 Prozent erreichte 1971 und 1975 gab es kleinere Veränderungen (siehe Grafik).

Die Oktoberwahlen 1990, 1994 und 1999 wurden von Jörg Haider (FPÖ) geprägt. Sprich: Es gab jeweils starke FPÖ-Gewinne und zumindest kleinere SPÖ- und ÖVP-Verluste. 2006 kam es buchstäblich zur Abwahl der ÖVP und ihres damaligen Chefs Wolfgang Schüssel: minus acht Prozentpunkte waren eine deutliche Niederlage.

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