ZAHLEN ZUM TAG. Im Netz ist Kurz zurzeit ähnlich gefragt wie Strache und Kern vor ziemlich genau einem Jahr.
Die Frage, wer zurzeit im Zentrum der österreichischen Politik steht, ist müßig. Es handelt sich natürlich um Sebastian Kurz. Das zeigt auch eine Auswertung der Suchanfragen auf Google. Laut Google Trends erreicht der Außenminister und designierte ÖVP-Chef ähnliche Werte wie FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache und Bundeskanzler Christian Kern (SPÖ) vor einem Jahr.
Die meisten Suchanfragen schaffte Strache nach der ersten – und später aufgehobenen – Stichwahl für das Amt des Bundespräsidenten Ende Mai 2016. In der Google-Trends-Auswertung hält er damit den Höchstwert von 100, zu dem alle anderen in Relation stehen.
Mitte Mai 2016 hatte Kern die Nachfolge von Werner Faymann angetreten, was viele Suchanfragen im Netz nach ihm auslöste und ihm einen Wert von 93 bescherte. Auffallend: Das Interesse verpuffte in beiden Fällen nach wenigen Tagen, es kann also jeweils von einem bloßen Hype gesprochen werden. Kurz ist eben erst auf einen Wert von 93 gekommen – wobei noch offen ist, ob das auch schon der Spitzenwert gewesen ist.
Nachträgliche Anmerkung: Mit Stand 17. Mai 2017 erreicht Kurz laut Google Trends-Auswertung wesentlich höhere Werte als Strache und Kern im Mai 2016. In Relation dazu schafften diese nur knapp ein Drittel davon.
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