Hofer: Straches Kollateralschaden

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ZAHLEN ZUM TAG. Auch der designierte FPÖ-Chef und ehemalige Präsidentschaftskandidat ist im Vertrauensindex abgestürzt.

Vor einigen Monaten hat Norbert Hofer bereits angekündigt, bei der nächsten Bundespräsidenten-Wahl wieder für die FPÖ zu kandidieren. 2016 hätte er es ja fast geschafft, zum Staatsoberhaupt gekürt zu werden. Ob es ihm wieder gelingen kann, an einen solchen Erfolg heranzukommen, ist jedoch fraglich. Durch die Ibiza-Affäre hat sich seine Position ganz massiv verschlechtert.

Siehe APA/OGM-Vertrauensindex: Im Herbst 2016, also kurz vor der Bundespräsidenten-Stichwahl in jenem Jahr, erklärten 48 Prozent der Befragten, Hofer zu vertrauen. 43 Prozent vertrauten ihm dagegen nicht. Das bringt zum einen zum Ausdruck, wie sehr er polarisiert und zeigt zum anderen, dass er damals immerhin einen gewissen Vertrauensüberschuss genoss.

Heute ist das ganz anders. Schon mit Regierungseintritt 2017 haben sich Hofers Werte etwas verschlechtert. Im vergangenen April erklärten 42 Prozent, ihm zu vertrauen und 50 Prozent, ihm nicht zu vertrauen. Das waren ähnliche Werte, wie sie für Ex-Vizekanzler und -FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache ausgewiesen wurden.

Dann kam Ibiza. Und da verschlechterten sich nicht nur Straches Werte, sondern auch jene von Hofer: Im Juni vertrauten ihm nur noch 35 Prozent, während ihm ganze 58 Prozent kein Vertrauen (mehr) schenkten.

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