ZAHLEN ZUM TAG. Auch Anfang der 2000er Jahre erlitt die FPÖ zunächst Wahlniederlagen und dann eine Abspaltung.
Gewisse Dinge wiederholen sich ja doch. Beispiel FPÖ: Sie hat zuletzt bei der Nationalratswahl sowie bei den Landtagswahlen in Vorarlberg und in der Steiermark Verluste von jeweils rund zehn Prozentpunkten hinnehmen müssen. Und jetzt haben sich drei Wiener Gemeinderäte verabschiedet, um die offensichtliche Heinz-Christian Strache-Partei „Allianz für Österreich“ zu präsentieren.
Wie das ausgeht, ist natürlich offen. Bis zu diesem Punkt gab’s das aber schon einmal: 1999 schaffte die FPÖ bei der Nationalratswahl 26,9 Prozent. In Folge einer Regierungsbeteiligung sowie interner Streitigkeiten (Stichwort Knittelfeld) stürzte sie dann jedoch auf zehn Prozent ab. 2005 kam’s zur Spaltung: Bei der Nationalratswahl im Jahr drauf musste sich die FPÖ mit elf Prozent begnügen, während das neue Bündnis Zukunft Österreich (BZÖ) vier Prozent schaffte.
Das BZÖ hat den Wiederaufstieg der FPÖ wohl stark gebremst: 2008 erreichte es immerhin 10,7 und sie 17,5 Prozent. Wie auch immer: Erst nach dem Ende des BZÖ kam die FPÖ wieder zu alter Größe – und zwar 2017 mit 26 Prozent.
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