ZAHLEN ZUM TAG. Über 5,8 Prozent ist die Partei mit einem Kandidaten noch nie hinausgekommen.
Große Erfolg haben die Grünen bei Bundespräsidenten-Wahlen noch nicht erzielt. Was auch daran liegt, dass die Partei zum einen erst in den 1980er Jahren aufgekommen ist und zum anderen erst zwei Mal mit einem Kandidaten bzw. einer Kandidatin ins Rennen gegangen ist: 1986 mit Freda Meissner-Blau und 1992 mit dem Zukunftsforscher Robert Jungk. Sie erreichte 5,5, er 5,8 Prozent.
In weiterer Folge verzichteten die Grünen auf eigene Kandidaten. 1998 fühlten sie sich eher der Unabhängigen Gertraud Knoll (13,6 Prozent) zugezogen, 2004 und 2010 dem Sozialdemokraten und nunmehrigen Amtsinhaber Heinz Fischer. Diesmal stehen sie hinter Alexander Van der Bellen, der zumindest Umfragen zufolge im ersten Wahlgang vorne liegen könnte.