Wien ist für die Grünen mehr als ein Viertel

ZAHLEN ZUM TAG. Die Partei steht und fällt mit ihrem Abschneiden in der Bundeshauptstadt. Das dortige Wählerpotenzial ist äußerst wichtig für sie. 

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ZAHLEN ZUM TAG. Die Partei steht und fällt mit ihrem Abschneiden in der Bundeshauptstadt. Das dortige Wählerpotenzial ist äußerst wichtig für sie.

Wien ist für die Grünen mehr als ein Viertel. Und zwar in dem Sinne, dass sie dort bei der letzten Nationalratswahl 26,7 Prozent ihrer bundesweiten Stimmen erreichten. Das sind überdurchschnittlich viele, leben in der Hauptstadt doch nur 18 Prozent der Wahlberechtigten und kamen dort überhaupt nur 17 Prozent der gültigen Stimmen zusammen.

All das mag wenig überraschen, ist „grün“ doch eher urban. Die Zahlen verdeutlichen jedoch, dass die Partei mit ihrem Abschneiden in Wien steht und fällt. Das verleiht der nunmehrigen Kür einer Spitzenkandidatin oder eines Spitzenkandidaten für die nächste Gemeinderatswahl eine besondere Bedeutung.

Am 15. Oktober 2017 holten die Grünen in Wien 51.398 Stimmen. Nach Bundesländern am nächsten kamen sie dem in Niederösterreich mit 29.619. Ähnlich die Verhältnisse bei Peter Pilz, der sich von ihnen verabschiedet und verselbstständig hatte, ihnen also Stimmen kostete: Seine Liste wurde in Wien 65.498 Mal gewählt und in Niederösterreich 44.767 Mal bzw. am ebenfalls am Zweithäufigsten.

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