Waldviertel: ÖVP-Absolute

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ZAHLEN ZUM TAG. Sebastian Kurz hat schon gewusst, warum er auf den ländlichen Raum setzt. Dort hat er abgeräumt.

Zumindest in dieser Hinsicht ist Österreich geteilt: In den ländlichen Regionen ticken die Uhren politisch ganz anders als in den urbanen. Das ist natürlich immer schon so gewesen, scheint sich jedoch eher zu verstärken: Während die ÖVP zum Beispiel in zahlreichen Wiener Sprengeln bei dieser Nationalratswahl kaum oder gar nicht zulegte, räumte sie auf dem Land ab. Das trug maßgeblich zum Wahlsieg von Sebastian Kurz bei.

In den letzten Wochen hatte Kurz eine besondere Nähe zum Waldviertel zum Ausdruck gebracht. Das hat sich bezahlt gemacht: Laut SORA-Prognose inklusive Wahlkarten holte die ÖVP im Regionalwahlkreis Waldviertel die absolute Stimmenmehrheit. Sie erreichte 50,3 Prozent. 2017 waren es 42,5 Prozent. Freiheitliche und Sozialdemokraten verloren stark und müssen sich mit 16 und 16,7 Prozent begnügen. Die Grünen halten 8,7 und die Neos 6,1 Prozent.

In Wien ist vieles ein bisschen anders. So muss sich die ÖVP im bürgerlichen Währing auf einen leichten Verlust gefasst machen. Nummer eins sind dort die Grünen.

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