SPÖ und ÖVP verlieren auch in der Länderkammer

BERICHT. Volkspartei stellt aufgrund des mageren Gemeinderatswahlergebnisses keinen Wiener Mandatar mehr.

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BERICHT. Volkspartei stellt aufgrund des mageren Gemeinderatswahlergebnisses keinen Wiener Mandatar mehr.

Bei der letzten Sitzung des Bundesrats in diesem Jahr gab es erstmals in der Geschichte der Zweiten Republik kein Wiener ÖVP-Mandat: Aufgrund des mageren Ergebnisses bei der Gemeinderatswahl vom 11. Oktober verlor die dortige Volkspartei den einzigen Sitz, den sie noch hatte. Damit setzt sich eine Entwicklung fort – die rot-schwarze Mehrheit wird immer kleiner.

1945 setzte sich der Bundesrat ausschließlich aus 23 SPÖ- und 27 ÖVP-Mandataren zusammen. Von ihrem damaligen Anteil von 46 Prozent sind der SPÖ heute nur noch 32,8 Prozent geblieben. Noch stärker die Verluste der ÖVP – von 54 auf 36,1 Prozent. Auch in der Länderkammer des Parlaments haben sich weitere Fraktionen niedergelassen und sind zum Teil auch gewachsen. Die FPÖ hält zurzeit 21,3 Prozent der Mandate, die Grünen kommen auf 6,6 Prozent.

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