So (in-)transparent sind die Gemeinden

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ZAHLEN ZUM TAG. In der Bewertung von Transparency International zählt Wien zu den ganz wenigen Ausnahmen im positiven Sinne.

Die Bundesregierung tut gut daran, das Amtsgeheimnis abzuschaffen und durch Informationsfreiheit zu ersetzen. Und zwar auf allen Ebenden. Das zeigt der Transparenz-Index, den die Organisation Transparency International für die 50 größten Gemeinden erstellt hat. Bei 44 Gemeinden könnte man eher sagen, sie seien intransparent.

Für den Index hat die Organisation 50 Kriterien definiert und überprüft, inwieweit diese von den Gemeinden erfüllt oder eben nicht erfüllt werden. Maximal erreichbar wären im Sinne maximaler Transparenz 100 Punkte. Doch davon sind die meisten Gemeinden weit entfernt geblieben.

An der Spitze steht Wien mit 83,23 Punkten, gefolgt von Graz und Linz mit jeweils etwas mehr als 77 Punkten. Villach folgt schon nur noch mit 62,92 Punkten, Wels und Klagenfurt halten 59,17 und 56,5 Punkte. Alle übrigen 44 Gemeinden erreichen weniger als 50 Punkte. Am Ende der Liste rangiert Feldkirchen mit 20,23 Punkten.

Immerhin aber soll der „Index Transparente Gemeinde“ (ITG) Positives bewirken, wie Vorstasndsvorsitzende Eva Gebilinger betont: „Der ITG soll die Verwaltung österreichischer Städte und Gemeinden in allen Bereichen transparenter gestalten. Anhand eines Katalogs von insgesamt 50 Transparenzkriterien in 10 Kategorien wurden auf Basis internationaler best practices Informationen definiert, die für jeden/jede BürgerIn österreichischer Städte und Gemeinden relevant sind und daher von Städten und Gemeinden proaktiv zur Verfügung gestellt werden sollten.“

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