Seit 1980ern auch in Wien: Rot-blauer Wählertausch

ZAHLEN ZUR WAHL. Verliert die SPÖ, gewinnt die FPÖ – und umgekehrt. Seit den 1980er Jahren besteht diese Gesetzmäßigkeit.

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ZAHLEN ZUR WAHL. Verliert die SPÖ, gewinnt die FPÖ – und umgekehrt. Seit den 1980er Jahren besteht diese Gesetzmäßigkeit.

Auch in diesem Gemeinderatswahlkampf liefern einander SPÖ und FPÖ die härtesten Auseinandersetzungen. Kein Wunder: Verliert die eine Partei, gewinnt die andere. Und umgekehrt. Das ist seit Mitte der 1980er Jahre feststellbar: Damals betrat Jörg Haider als FPÖ-Bundesobmann die politische Bühne. In Wien konnten die Freiheitlichen ihren Stimmenanteil bis 1996 auf 27,9 Prozent verdreifachen. Die SPÖ stürzte von 54,9 auf 39,2 Prozent ab.

Dann kam Schwarz-Blau auf Bundesebene und die Freiheitlichen verloren bei zwei Gemeinderatswahlen hintereinander – auf nur noch 14,8 Prozent im Jahr 2005. Die SPÖ konnte in dieser Zeit wieder auf fast 50 Prozent zulegen.

2010 folgte eine weitere Trendwende – die Sozialdemokraten verloren. Und die Freiheitlichen? Erraten: Sie gewannen wieder.

> Dieser Beitrag ist zunächst auf VIENNA.AT erschienen.

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