Kurz-Land Niederösterreich

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ZAHLEN ZUM TAG. Vor zwei Jahren ist jede vierte ÖVP-Stimme aus dem großen Bundesland gekommen.

Dass sich der Wiener Sebastian Kurz (ÖVP) in besonderer Weise an die ländliche Bevölkerung wendet und neuerdings auch betont, ursprünglich aus Niederösterreich zu kommen, ist nachvollziehbar: Hier hat er zumindest vor zwei Jahren die meisten Wählerstimmen geholt.

Bei der Nationalratswahl 2017 erreichte die neue Volkspartei 1.595.526 Wählerstimmen. Mit 384.279 entfielen ganze 24,1 Prozent davon auf Niederösterreich. Das waren mehr als in Salzburg, Kärnten, Vorarlberg und dem Burgenland zusammen (342.370). Vor allem aber handelte es sich auch um mehr als doppelt so viele Stimmen als in Wien (188.272), das ja ebenfalls bevölkerungsreich ist.

Die Bedeutung Niederösterreichs für Kurz und die neue ÖVP lässt sich auch so zum Ausdruck bringen: Auf Basis der Stimmen, die sie vor zwei Jahren erreichte, entspricht ein Prozentpunkt in Niederösterreich ziemlich genau so viel wie sechs Prozentpunkte in Vorarlberg oder dem Burgenland.

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