Grün-blaues Duell I

ZAHLEN ZUM TAG. Vor Bezirksvertretungswahl in Wien-Leopoldstadt: Während die Grünen in den vergangenen Jahren kontinuierlich zugelegt haben, war die FPÖ-Entwicklung durchwachsen. 

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ZAHLEN ZUM TAG. Vor Bezirksvertretungswahl in Wien-Leopoldstadt: Während die Grünen in den vergangenen Jahren kontinuierlich zugelegt haben, war die FPÖ-Entwicklung durchwachsen.

Zwei Wochen vor der Wiederholung der Bundespräsidenten-Wahl zwischen Alexander Van der Bellen (Grüne) und Norbert Hofer (FPÖ) am 2. Oktober gibt es in Wien-Leopoldstadt bereits ein grün-blaues Duell: Auch die dortige Bezirksvertretungswahl muss wiederholt werden. Im vergangenen September sind die Grünen mit 22,2 Prozent knapp vor den Freiheitlichen (22,1 Prozent) gelegen – und das will etwas heißen, waren letztere auf dieser Ebene stadtweit doch zweimal stärker als die Ökopartei.

Eine mögliche Erklärung: In Wien gibt es eine Entwicklung, die kaum jemand vorhergesehen hat. In boomenden Bezirken tun sich die Freiheitlichen schwer; und zwar auch dann, wenn es dort einen hohen Migrantenanteil gibt. Das sind besonders grüne Hoffnungsgebiete.

Bei der Bezirksvertretungswahl 1996 kam die FPÖ in der Leopoldstadt auf 29,5 Prozent. Die Grünen erreichen zehn Prozent. Und während sie in weiterer Folge immer stärker wurden, verloren die Freiheitlichen zunächst massiv, ehe sie wieder – auf zuletzt eben „nur“ 22,1 Prozent – zulegen konnten.

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