Medienkrise

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ZAHLEN ZUM TAG. Die Vertrauenswerte journalistischer Angebote sind zuletzt ins Negative gekippt.

Die Politik ist mit einer Vertrauenskrise konfrontiert. Wie hier berichtet überwiegt in Österreich erstmals nicht nur bei Regierung und Parteien das Misstrauen, sondern auch beim Parlament, also dem Herzstück der repräsentativen Demokratie. Das ist Eurobarometer-Befragungen zu entnehmen, die regelmäßig durchgeführt werden.

Medien stehen nicht besser da. Im Gegenteil: In den vergangenen zwei Jahren haben sie massiv an Vertrauen eingebüßt. Gaben im Sommer 2020 noch 62 Prozent an, ihnen eher zu vertrauen, so taten dies heuer nur noch 43 Prozent. Das sind um fast ein Drittel weniger. Stark gestiegen ist der Anteil jener, die ihnen eher nicht vertrauen, nämlich von 35 auf 54 Prozent. Damit überwiegt auch in ihrem Fall das Misstrauen.

Die Fragestellung ist sehr allgemein gefasst. Es geht nur darum, ob „den Medien“ eben eher vertraut oder eher nicht vertraut wird. Gründe werden keine erhoben.

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