2785 Flüchtlinge verließen Österreich im 1. Quartal

ZAHLEN ZUM TAG. Zwei Drittel der Asylwerber gingen freiwillig, wie der Innenminister berichtet.

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ZAHLEN ZUM TAG. Zwei Drittel der Asylwerber gingen freiwillig, wie der Innenminister berichtet.

14.328 Asylanträgen im ersten Quartal 2015 stehen 2785 sogenannte „Außerlandesbringungen“ gegenüber, wie es in der Sprache des Innenministeriums heißt. Das geht aus einer Anfragebeantwortung von Ressortchef Wolfgang Sobotka (ÖVP) hervor. Gut ein Drittel der Abschiebungen erfolgten zwangsweise.

Vor ihrem Rücktritt hatte die damalige Innenministerin Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) Mitte April das Ziel ausgegeben, bis 2019 insgesamt 50.000 „Außerlandesbringungen“ zu organisieren. Im Schnitt wären dazu etwas mehr als 1100 im Monat notwendig.

Dieser Größenordnung hat sich das Innenministerium bereits angenähert: Nach 873 im Jänner und 933 im Februar fanden im April bereits 979 statt. 166 davon erfolgten zwangsweise per Flugzeug, 197 ebenso per Bus oder Bahn. Weitere 616 Personen machten sich freiwillig auf den Weg, wobei es sich laut Sobotka vor allem im Iraker, Afghanen und Iraner handelte.

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