Unternehmen sind skeptisch

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ZAHLEN ZUM TAG. Rund 70 Prozent erwarten im Zusammenhang mit der Pandemie spürbare Beschränkungen im Herbst.

Die Pandemie ist nicht vorbei, weder für Ungeimpfte noch für Geimpfte. Die Regierung sah sich vergangene Woche neuerlich gezwungen, Beschränkungen anzukündigen. Unternehmen waren schon zuvor skeptisch gewesen. Laut einer Sonderbefragung zum WIFO-Konjunkturtest rechneten bereits im August rund 70 Prozent mit einer „deutlichen Verschärfung der behördlichen und gesetzlichen Maßnahmen im Herbst 2021“. Viele befürchten, dass das auch ihre Geschäftstätigkeit belasten wird.

Unabhängig von der Anzahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter halten nur gut 30 Prozent der Unternehmen deutliche Verschärfungen für sehr oder eher unwahrscheinlich. Umgekehrt rechnen durchwegs rund 70 Prozent sehr oder eher damit. Wobei es erhebliche Unterschiede gibt: Bei Unternehmen mit mehr als 250 Beschäftigen ist es für nur neun Prozent sehr wahrscheinlich, bei solchen mit weniger als 50 hingegen für 28 Prozent.

Ähnlich verhält es sich bei der Erwartung, dass damit eine Beeinträchtigung der Geschäftstätigkeit einhergehen könnte. Ein Drittel befürchtet das nicht. Bei kleinen Unternehmen rechnen jedoch 48 Prozent mit einer leichten und 20 Prozent sogar mit seiner starken Beeinträchtigung. Bei großen Unternehmen handelt es sich um 61 bzw. sechs Prozent.

Auch nach Branchen sind die Unterschiede groß: Im Bau erwarten sieben Prozent eine starke Beeinträchtigung, in der Industrie 14 und im Dienstleistungssektor immerhin 21 Prozent.

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