Tourismus: Arbeitslosigkeit normalisiert sich vorübergehend

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ZAHLEN ZUM TAG. Im Bezirk Landeck gibt es nur noch um ein Drittel mehr Menschen ohne Job als vor einem Jahr. Zuletzt waren es um bis zu sieben Mal mehr.

Eine leichte Entspannung auf dem Arbeitsmarkt gibt es auch im Tiroler Bezirk Landeck, zu dem unter anderem Ischgl und St. Anton gehören, sehr touristische Gemeinden also. Jüngste Daten zeigen, dass sich die Verhältnisse dort auf extrem hohem Niveau normalisieren.

Im Tourismus ist es üblich, was in der Coronakrise für andere Sektoren vermieden werden soll: Dass Leute, für die es nichts zu tun gibt, zum Arbeitsamt geschickt werden. Im Bezirk Landeck ist die Arbeitslosigkeit in der Winter- und in der Sommersaison daher sehr niedrig und dazwischen sehr hoch.

Heuer war die Wintersaison coronabedingt früher zu Ende, womit die Zahl der Arbeitslosen im Bezirk Landeck von Februar auf März von 926 auf 4733 sprang. Damit war sie im März sieben Mal höher als vor einem Jahr. Für den Mai hat das AMS nun 4389 Arbeitslose ausgewiesen – das waren nur noch um ein Drittel mehr als im vergangenen Jahr.

Entscheidend wird nun freilich, wie sich die Zahl heuer im Hinblick auf die Sommersaison entwickelt. Im vergangenen Jahr ist sie da stark zurückgegangen.

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