Lockdown, welcher Lockdown?

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BERICHT. Teile der Wirtschaft sind durch die jüngsten Beschränkungen nicht geschwächt worden – ganz anders als im Frühjahr.

Die BIP-Lücke sei nur halb so groß wie im Frühjahr, berichtet die Nationalbank. Soll heißen: Nach dem ersten Lockdown ist die österreichische Wirtschaftsleistung um 26,3 Prozent eingebrochen. Nach dem Lockdown im November handelte es sich um 13 Prozent.

Viele Branchen haben diese Beschränkungen wieder hart getroffen. Gastronomie und Tourismus stehen still, der Handel war vorübergehend ausgesetzt. Daneben hat die Nationalbank jedoch Bemerkenswertes festgestellt: Aus der Entwicklung der LKW-Fahrleistung lässt sich keine Pandemie mehr ablesen. Im März, April ist sie um bis zu 29,3 Prozent geringer gewesen als im Vorjahr. Dann hat sie sich erholt und liegt seit Ende September, Anfang Oktober eher über dem Niveau des Vorjahres; in der ersten Dezember-Woche beispielsweise um eineinhalb Prozent.

Laut Nationalbank ist das unter anderem auf Lerneffekte und darauf zurückzuführen, dass es keine Schließungen im produzierenden Sektor mehr gegeben hat. Wobei man das beim Transit natürlich grenzüberschreitend betrachten muss: „Die heimische Exportindustrie (ohne Tourismus) zeigt weiterhin keine Anzeichen einer Ansteckung. Das auf Basis von LKW-Fahrleistungsdaten geschätzte Exportvolumen (ohne Tourismus) liegt seit Oktober über den Vorjahreswerten“, so die Nationalbank.

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