Hoffnung für Langzeitarbeitslose

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ZAHLEN ZUM TAG. Erstmals geht in der Krise auch die Zahl derer zurück, die über ein Jahr ohne Job sind.

Die Arbeitslosigkeit ist in der Krise extremen Schwankungen unterworfen. Allerdings hängen sie auch stark von der Vormerkdauer ab. Am größten sind sie bei Kurzzeitarbeitslosen (mit einer Vormerkdauer von bis zu drei Monaten). Ihre Zahl ist im vergangenen Jahr von mehr als 300.000 im März und April auf rund 100.000 im Sommer gesunken, kletterte bis Dezember auf 200.000 und beträgt aktuell wieder rund 100.000.

Bei Langzeitarbeitslosen, die mehr als ein Jahr ohne Job sind, kam es dagegen zu Verfestigungstendenzen, nahm die Zahl stetig zu. Ein Grund: Wer schon vor der Krise arbeitslos war, fand in der Krise erst recht nicht auf den Arbeitsmarkt zurück.

Im März 2020 gab es 50.852 Langzeitarbeitslose. Bis März 2021 kamen 97.792 zusammen. Im April waren es mit 97.355 kaum weniger. Mittlerweile sind es jedoch deutlich weniger geworden, im Mai handelte es sich laut AMS-Datenbank um 91.912.

Der Weg zu einer Normalisierung bleibt damit freilich noch lang. Laut WIFO wird die Arbeitslosigkeit erst bis 2025 wieder das Vorkrisenniveau erreicht haben.

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