EPU-Krise

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ANALYSE. Nicht nur die Zahl der Arbeiter ist zurückgegangen, sondern auch die der Selbstständigen ohne Mitarbeiter.

Nicht nur die Zahl der unselbstständig Beschäftigten ist in Folge der Coronakrise gesunken, sondern auch die der Selbständigen ohne Arbeitnehmer, zu denen etwa Ein-Personen-Unternehmen (EPU) zählen. Das lässt sich aus den Quartalsdaten herauslesen, die die Statistik Austria führt.

Statistik Austria weist die Zahl der Erwerbstätigen pro Quartal aus. Aktuell liegen die Daten für das erste Quartal 2020 vor, an dessen Ende (Mitte März) der Lockdown mit Betriebsschließungen und anderen Beschränkungen erfolgte. Tausende Menschen haben hier ihren Job verloren.

dieSubstanz.at hat die Werte indexiert und für das erste Quartal 2018 jeweils 100 eingesetzt. Bei den Angestellten gab es noch einen Anstieg von 102 (2019) auf 104 heuer. Bei den Beamten und Vertragsbediensteten kam es nur zu einem marginalen Rückgang (von 101 auf 100). Bei den Selbständigen mit Arbeitnehmern blieb die Zahl noch konstant.

Zu einem Einbruch kam es jedoch bei den Arbeitern – und zwar von 101 auf 94 bzw. von 1,048 Millionen auf 978.300 heuer. Ebenfalls einen Rückgang gab es bei den Einzelunternehmern – und zwar von 100 auf 97 bzw. von 274.800 auf 266.100.

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