11,3 Milliarden für Putin

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ZAHLEN ZUM TAG. Vor allem für Gaslieferungen hat Österreich bisher deutlich mehr überwiesen als es für seine eigene Sicherheit aufwendet.

In den ersten beiden Jahren des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine hat Österreich 11,26 Milliarden Euro für Importe aus dem Reich von Wladimir Putin überwiesen. Dabei ging es vor allem um Gaslieferungen, von denen die Abhängigkeit nach wie vor groß ist. Das Geld dürfte hauptsächlich für den Angriffskrieg verwendet werden.

Begonnen hat der Krieg Ende Februar 2022. Allein in den ersten zwölf Monaten überwies Österreich knapp acht Milliarden Euro. In den folgenden zwölf Monaten bis Februar 2024 folgten weitere drei Milliarden Euro.

Zum Vergleich: 2022 belief sich das österreichische Verteidigungsbudget auf 2,7, 2023 auf 3,3 Milliarden Euro. Das waren in Summe rund sechs Milliarden Euro. Für heuer sind vier Milliarden Euro vorgesehen.

Bei der Entwicklung der Importe könnte man aufgrund der hohen Summen übersehen, dass es Sanktionen gegen Russland gibt. FPÖ-Chef Herbert Kickl behauptet, sie seien schuld an der Inflation. Das ist in dieser Form irreführend. Gestiegen sind die Preise schon 2021 kräftig. Belief sich das monatliche Importvolumen aus Russland bis dahin auf rund 200 Millionen Euro, so klettere es bereits in jenem Jahr auf ein Vielfaches davon. Unmittelbar vor Kriegsbeginn machte es im Jänner 2022 knapp 900 Millionen Euro aus. Heuer im Februar waren es erstmals seit langem immerhin weniger als 200 Millionen Euro.

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