ANALYSE. ÖVP-Chef Reinhold Mitterlehner war nicht bereit, den Platzhalter zu geben, der von seinen Partei-„Freunden“ Kurz, Sobotka und Mikl-Leitner auch noch täglich vorgeführt wird. Diese haben jetzt ein echtes Problem: Sie müssen selbst Verantwortung übernehmen.
ANALYSE. Urnengang wäre erst Ende September möglich: Zu weit weg für Kurz, zu früh für Kern.
ANALYSE. Besonders Mikl-Leitner muss als mächtigste Vertreterin der Partei wissen, was da läuft. Umso bemerkenswerter ihr Verhalten: Sie hat die Bundespartei und ihren Obmann ganz offensichtlich aufgegeben.
ZAHLEN ZUM TAG. Allein der Außenminister hat eine halbe Million Fans und 200.000 Follower.
ANALYSE. Der Innenminister sollte nicht überschätzt werden. Am Ende schadet er doch nur sich selbst.
ANALYSE. Was sich in der Partei tut, kann dem Außenminister nicht mehr egal sein. Sofern er sie eines Tages übernehmen möchte.
ANALYSE. … und nützt nebenbei eher noch Sozialdemokraten, aber auch Grünen. Wobei gerade die Präsidentschaftswahlen eine Lehre hätten sein können.
ANALYSE. … sondern der Sozialdemokratie eher sogar guttun könnte und die Mitbewerber vorsichtig machen sollte.
ANALYSE. Für den Kanzler und SPÖ-Vorsitzenden wird’s eng, wenn er nicht anfängt, sein eigenes Programm durchzuziehen.