Österreich wurde sicherer

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ZAHLEN ZUM TAG. In der Coronakrise ist die Zahl der Straftaten um ein Drittel zurückgegangen.

Der Shutdown im Frühjahr hat zu einem deutlichen Rückgang der Straftaten geführt. Das ist einer parlamentarischen Anfragebeantwortung von Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) zu entnehmen: Hatte es im Jänner und Februar über 42.000 gegeben, so waren es im April und Mai weniger als 30.000.

Die meisten Straftaten sind gegen fremdes Vermögen gerichtet, vor allem also Diebstähle. Zu Jahresbeginn wurden rund 25.000 pro Monat verzeichnet, im April und im Mai nur etwa 17.000. Delikte gegen Leib und Leben gingen von rund 7000 auf 4367 im April zurück und stiegen im Mai wiederum auf 4877 an.

Der Innenminister will aus diesen Zahlen keinen Trend ablesen. In der Anfragebeantwortung betont er vielmehr, dass es sich um Rohdaten handle, „die noch nicht der Qualitätskontrolle und weiteren Prüfmechanismen unterzogen wurden. Ergo können aus dem Zahlenmaterial weder die gegenwärtige kriminalpolizeiliche Lage noch Trends bzw. Aussagen über die Sicherheitslage und die Kriminalitätsbelastung abgeleitet werden.“

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