UNHCR: Österreichs Beitrag bleibt beschämend

BERICHT. Alpenrepublik steuerte heuer 0,2 Prozent zum Budget der UN-Organisation bei, die sich um die Flüchtlingshilfe kümmert. 

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BERICHT. Alpenrepublik steuerte heuer 0,2 Prozent zum Budget der UN-Organisation bei, die sich um die Flüchtlingshilfe kümmert.

Auf internationaler Bühne gibt Österreich nicht gerade das beste Bild ab. Dem deutschen Spiegel fiel diese Woche auf, dass sich Außenminister Sebastian Kurz (ÖVP) in Brüssel ausgerechnet in den Stunden auf ein Ende der EU-Beitrittsverhandlungen mit der Türkei versteifte, als sich die humanitäre Katastrophe im syrischen Aleppo weiter zuspitze; sich dieser zu widmen, blieb den Regierungsvertretern entsprechend weniger Zeit.

Beschämender noch sind wohl die österreichischen Beiträge an UNHCR, also die UN-Organisation, die sich um die Flüchtlingshilfe kümmert. In den ersten drei Quartalen machten sie mit 6,8 Millionen US-Dollar gerade einmal 0,2 Prozent des UNHCR-Gesamtbudgets aus. Fast die Hälfte kam mit eineinhalb Milliarden Dollar von den USA, immerhin 284 Millionen Dollar steuerte Deutschland. Mit Österreich vergleichbare Staaten waren ebenfalls spendabler; aus Schweden kamen 109 Millionen, aus den Niederlanden 58 und aus Dänemark 56 Millionen US-Dollar.

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