UNHCR: Aus Wien kamen bisher keine vier Millionen

BERICHT. USA unterstützen UN-Flüchtlingshilfe auch unter Trump (noch) am stärksten. Österreich abgeschlagen. 

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BERICHT. USA unterstützen UN-Flüchtlingshilfe auch unter Trump (noch) am stärksten. Österreich abgeschlagen.

Nach Außenminister Sebastian Kurz (ÖVP) hat sich nun auch Bundeskanzler Christian Kern (SPÖ) für Flüchtlingscamps außerhalb Österreichs ausgesprochen; dazu würde man auch einen Beitrag leisten. Doch das ist Zukunftsmusik. Die Gegenwart schaut so aus: Wichtigster Flüchtlingshelfer „vor Ort“ ist das UNHCR; und dieses wird von Österreich eher hängen gelassen.

Das zeigt ein Blick in die Beiträge, die die UN-Organisation heuer bis 25. April eingenommen hat: Die USA stehen – auch unter ihrem neuen Präsidenten Donald Trump – nach wie vor klar an der Spitze; sie überwiesen 737 Millionen US-Dollar. Die EU – und damit auch ein Stück weit Österreich – folgt mit 145 Millionen. Andere EU-Länder leisten zusätzlich aber auch selbst größere Beiträge: Die Niederlande mit 56 und Schweden mit 102 Millionen US-Dollar beispielsweise. Österreich brachte es bisher auf 4.308.574 Dollar; das sind 3,94 Millionen Euro.

UNHCR berechnet die Beiträge auch „Pro Kopf“: An der Spitze liegt hier Luxemburg mit rund 15, vor Norwegen mit 13 und Schweden mit rund elf US-Dollar. Österreich befindet sich auf Platz 20; stark aufgerundet erreicht es einen Dollar pro Kopf.

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